Denny's Guitars Germany | our tonewoods

tonewoods


Creating sound, which is likewise distinctive and thus inspiring to animate other people to pick up an instrument, does not just happen with choosing a pair good pickups, it happens literally at the root. With a skilled sense for quality as much as many years of knowhow in how to affect sound encouraging qualities in an instrument through the skilled choice of different wood species, we are able to not only act sustainable, but as well select only the finest tonewoods, that make our instruments as special as they are.

However, if you love the craft you're doing, you want to be able to perform it in the future as well. For that reason we only process woods out of sustainable and controlled growing. Species listed in CITES, are only going to be processed with valid certification!





B O D Y  A N D  N E C K  W O O D S


Khaya

K H A Y A  M A H O G A N Y


Sipo

S I P O  M A H O G A N Y


Sapelli

S A P E L L I  M A H O G A N Y


K H A Y A  I V O R E N S I S
Gattung: Khaya
Familie: Meliaceae (Mahagonigewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: küstennahe Regenwaldregionen Westafrikas
Handelsnamen: Afrikanisches Mahagoni, Khaya Mahogany (engl.), African Mahogany (engl.)

Gewicht: 470 kg/m³ (dartrocken), 720 kg/m³ (frisch)
Härte: 14-17 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr mittenresonant mit süsslich warmem, druckvoll hölzernem Charakter
Verwendung: vorwiegend Body und Hals

Kurzbeschreibung:
Die Hölzer der Gattung Khaya spp. sind nahe botanische Verwandte des Amerikanischen Mahagoni (Swietenia macrophylla), sowie des Sipo und Sapelli der afrikanischen Gattung Entandrophragma spp.. Klangfarblich, sowie verarbeitungtechnisch kommt das Khaya ivorensis dem sehr gefragten Swietenia macrophylla am nächsten und wird daher gerne als echte Alternative zum streng limitierten Swietenia verwendet. Besonders lackiert, erscheint es aber tendenziell einen Hauch kräftiger rötlich als Swietenia macrophylla, was ihm aber durchaus zugute kommt.
E N T A N D R O P H R A G M A  U T I L E
Gattung: Entandrophragma
Familie: Meliaceae (Mahagonigewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: Hochwälder des tropischen Westafrikas
Handelsnamen: Sipo Mahagoni, Sipo Mahogany (engl.), Utile (engl.), Assié (franz.)

Gewicht: 600 kg/m³ (dartrocken), 850-950 kg/m³ (frisch)
Härte: 15-21 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: ähnlich dem Khaya, deutlich mittenresonant und warm
Verwendung: vorwiegend Body und Hals

Kurzbeschreibung:
Besonders im Kernholzbereich kann sich das Sipo Mahagoni doch deutlich von seinen nahen verwandten Gattungen Khaya spp. und Swietenia spp. unterscheiden. Allgemein erscheint es auf den ersten Blick wesentlich "dichter" und kann unter Umständen eine tief rotbraune bis rotbraun-violette Farbe annehmen. Auffällig kann auch ein stark ausgeprägter Wechseldrehwuchs sein, der unter Umständen während der mechanischen Bearbeitung zu Ausrissen und Abplatzungen einzelner Fasern führen kann.
E N T A N D R O P H R A G M A  C Y L I N D R I C U M
Gattung: Entandrophragma
Familie: Meliaceae (Mahagonigewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: großflächig in den tropischen Regenwäldern Westafrikas
Handelsnamen: Sapel(l)i Mahagoni, Aboudikrou, Lifaki, Sapele, Penkwa

Gewicht: 630 kg/m³ (dartrocken), 690-890-1065 kg/m³ (frisch)
Härte: 23-27 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr ähnlich dem Sipo, warmer Grundcharakter, aber hörbar "heller"
Verwendung: vorwiegend Body und Hals (Pommelé auch als Deckenholz)

Kurzbeschreibung:
Wie auch beim Sipo, im Kernholzbereich deutlich von Khaya spp. und Swietenia spp. differenziertes Erscheinungsbild, aber weniger rötlich bis tief braun. Meist deutlich sichtbar streifige Oberfläche, bedingt durch Wechseldrehwuchs. Teilweise kennt man es auch als Pommelé oder Sapelli Pommelé, mit einer durch einen Wuchsfehler "geapfelten" Oberflächenstruktur (ähnlich der Riegelung bzw. Wölkchenbildung bei Ahorn). Oft wird geschrieben, der Name Sapelli "Mahagoni" sei fälschlicherweise verwendet worden und es sei kein echtes Mahagoniholz. Dieses leider immer häufiger verbreitete Halbwissen stimmt lediglich in sofern, dass es in der Tat kein Holz des "Echten Mahagoni" (Swietenia macrophylla) ist. Wohl aber stammt es aus der Familie der Meliaceae (Mahagonigewächse) und ist somit durchaus ein "echtes" Mahagoni.
Swietenia

S W I E T E N I A  M A H O G A N Y


Cedro

B R A S I L  C E D R O


Korina

K O R I N A


S W I E T E N I A  M A C R O P H Y L L A CITES appendix II
Gattung: Swietenia
Familie: Meliaceae (Mahagonigewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: tropisches Mittel- und Südamerika
Handelsnamen: Echtes Mahagoni, Amerikanisches Mahagoni, Honduras Mahogany (engl.), Bigleaf Mahogany (engl.)

Gewicht: 440-600 kg/m³ (dartrocken), 750 kg/m³ (frisch)
Härte: 14-18 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr sustainreich mit großem Mittenspektrum, süsslich warmer, druckvoll hölzerner Charakter
Verwendung: vorwiegend Body und Hals

Kurzbeschreibung:
Die wohl bekannteste und gleichzeitig begehrteste Mahagoniart im Stromgitarrenbau. Kein Wunder, immerhin hatte hiermit seiner Zeit alles begonnen. Dass Swietenia macrophylla heutzutage derart gefährdet ist, geht wohl nicht unwesentlich mit diesem Umstand einher. Dabei hatte man es damals lediglich verwendet, weil es wortwörtlich direkt vor der Haustür wuchs und entsprechend billig zu haben war. Und obwohl der Markt heutzutage zahlreiche alternative Hölzer hergibt, die dem Swietenia klanglich in absolut nichts nachstehen, ist die allgemeine Meinung was "Vintage Sound" anbelangt, leider immernoch sehr festgefahren.
C E D R E L A  O D O R A T A CITES appendix III
Gattung: Cedrela
Familie: Meliaceae (Mahagonigewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: tropisches Mittel- und Südamerika
Handelsnamen: Westliche Zedrele, Spanische Zeder, Honduras Zeder, Cedro (span.), Brasil Cedro (engl.)

Gewicht: 370-430 kg/m³ (dartrocken), 680 kg/m³ (frisch)
Härte: 14 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: druckvoll mittenresonant, warm-"trockener" Grundcharakter
Verwendung: vorwiegend Body und Hals

Kurzbeschreibung:
Entgegen dem Namen, handelt es sich bei Cedrela odorata nicht um ein Zederngewächs (Nadelholz), sondern um einen Laubbaum der Familie der Mahagonigewächse. Die Namensgebung Cedrela stammt aus einer Zeit, als man Namen noch rein der offensichtlichen Merkmale nach verlieh, ohne jegliches Beachten anatomischer Eigenschaften. Das Holz insgesamt ist eher grob strukturiert und deutlich harzhaltiger als bspw. andere Gattungen der Familie, was ihm den charakteristischen Zederngeruch verleiht (daher der Name Cedrela). Seine Farbe variiert mit dem Alter der Bäume von zart rosabraum, bis mittel hellrotbraun mit gelegentlichen Durchsetzungen von leichten Purpurtönen.
T E R M I N A L I A  S U P E R B A
Gattung: Terminalia (Myrobalanen)
Familie: Combretaceae (Flügelsamengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: tropischer Regenwald Afrikas
Handelsnamen: Limba (ger), Limba Clair/Noir (franz.), Corina (engl.), Korina (engl.), White Afara (engl.)

Gewicht: 400-690 kg/m³ (dartrocken), 800 kg/m³ (frisch)
Härte: 20-24 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr Mahagoni ähnlich, mittenresonant und warm, viele empfinden es aber als "ehrlicher"
Verwendung: hauptsächlich Korpus, gelegentlich Hals

Kurzbeschreibung:
Man unterscheidet die Spezies zusätzlich in weißes bzw. schwarzes oder dunkles (Noir) Limba, da das Kernholz bei Vorkommen nördlich des Äquators gerne eine dunklere bis sogar olivgraue bzw. bräunliche Farbe annimmt. Meist kennen wir es als helles, leicht gelbstichiges mittelschweres Holz, das am ehesten mit ausgeblichenem Khaya oder Swietenia zu vergleichen ist. Man schätzt seinen ehrlichen Klang vor allem im Heavybereich, wo man es gerne aufgrund seiner deutlich warnehmbaren Brillianz gegenüber vergleichbaren Mahagonisorten verwendet.
Birnbaum

P E A R  T R E E


Esche

S W A M P  A S H


Erle

R E D  A L D E R


P Y R U S  C O M M U N I S
Gattung: Pyrus (Pirus)
Familie: Rosaceae (Rosengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: Westeuropa bis Kaukasus
Handelsnamen: Birne (Birnbaum), Holzbirnbaum, Wildbirnbaum, Schweizer Birnbaum, Poirier (franz.), Pear (engl.)

Gewicht: 650-760 kg/m³ (dartrocken), 930-1070 kg/m³ (frisch)
Härte: 32 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr voll und angenehm warm
Verwendung: Korpus

Kurzbeschreibung:
Besonders beliebt wegen seiner gleichmäßig warmen Farbgebung, die sehr fein texturiert ist und von aprikosenfarben bis hautfarben, über Rosébraun reicht. Aufgrund seiner ansprechenden Färbung auch eines der beliebtesten Obst-Dekorhölzer unter Möbeltischlern. Klanglich beschreibt man es am Besten der Optik nach sehr klar, weich und gleichzeitig ein warmer Grundcharakter.
F R A X I N U S  N I G R A
Gattung: Fraxinus
Familie: Oleaceae (Ölbaumgewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: Nordosten der USA und Ost Canada
Handelsnamen: Schwarz Esche, Swamp Ash (engl.), Light Ash (engl.), Soft Ash (engl.), Southern Ash (engl.)

Gewicht: 410-820 kg/m³ (dartrocken), 600-1140 kg/m³ (frisch)
Härte: 30-46 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: Sehr sustain- und obertonreich, aber alles in allem sehr ausgewogen und druckvoll
Verwendung: Korpus

Kurzbeschreibung:
Das Holz der Fraxinus nigra besitzt eine dunkelbraunfärbung im Kernholzbereich. Allgemein ein eher schlichtes Maserbild mit relativ gleichmäßiger Farbgebung. Es ist weniger elastisch, leichter und weicher als das Holz von Rot und Weiß Esche (Hard Ash) und produziert daher als einzige Variante den gefragten "Swamp Ash Sound". Northern White Ash (Weiß Esche) bspw. ist zu schwer und dicht, um akzeptablen Gitarrensound zu erzeugen. Es kursieren viele Verwirrungen bezüglich der exakten botanischen Bezeichnung dieser Eschenspezies.
A L N U S  R U B R A
Gattung: Alnus
Familie: Betulaceae (Birkengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: westliches Nordamerika
Handelsnamen: Rot Erle, Oregon Erle, Amerikanische Erle, Aulne (franz.), Red Alder (engl.)

Gewicht: 420-490 kg/m³ (dartrocken), 765-900 kg/m³ (frisch)
Härte: 7-17 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sowohl Mitten- als auch Höhenresonant, allgemein "aggressiverer" Charakter
Verwendung: Korpus

Kurzbeschreibung:
Ziemlich grobfaseriges, eher weiches Holz, das zudem elastisch und gut bearbeitbar ist. Oft erscheinen die falschen Markstrahlen im Radialschnitt als charakteristischer Spiegel. Besonders geschätzt wird es für seinen vollen und äußerst ausgewogenen Sound, der ein breites Spektrum Höhen, Mitten und sogar hohe Bässe reproduziert.
Pappel

P O P L A R


Linde

B A S S W O O D


Ahorn

M A P L E


P O P U L U S  S P P .
Gattung: Populus spp.
Familie: Salicaceae (Weidengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: Nordamerika und Eurasien
Handelsnamen: Schwarzpappel, Silberpappel, Graupappel, Zitterpappel, Aspe, Espe (ger.), Cottonwood (engl.), Poplar (engl.)

Gewicht: 410 kg/m³ (dartrocken), 650 kg/m³ (frisch)
Härte: 10-15 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: am ehesten vergleichbar mit Erle und Linde, tendenziell etwas fetter
Verwendung: Korpus

Kurzbeschreibung:
Leichtes und grobfaseriges Holz, das von der ersten Erscheinung her, am ehesten mit Limba zu vergleichen ist, allerdings ohne die charakteristische Mahagonitextur. Es bewegt sich meist zwischen weißlich gelb, hellbraun und nicht selten hellgrünlich bis grau. Pappelholz hat tendenziell etwas weniger Definition im Obertonbereich als Linde, klingt dafür aber alles in allem bauchiger und fetter in den Mitten.
T I L I A  S P P .
Gattung: Tilia spp.
Familie: Malvaceae (Malvengewächse) Unterfamilie: Tilioideae (Lindengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: hauptsächlich gemäßigte bis subtropische Klimazonen
Handelsnamen: Linde, Basswood (engl.), Lime (engl.)

Gewicht: 450-490 kg/m³ (dartrocken), 530-600 kg/m³ (frisch)
Härte: 13-20 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sowohl Mitten- als auch Höhenresonant, vergleichbar mit Erle, aber etwas wärmerer Grundton
Verwendung: Korpus

Kurzbeschreibung:
Das Holz der Linde ist allgemein sehr einheitlich, nicht nur unter den Stämmen, auch innerhalb eines Stammes. Es ist relativ leicht und weich und besitzt manchmal einen leichten Oberflächenschimmer. Sehr beliebtes Klangholz im Heavybereich der 80er Jahre, aufgrund seiner ausgezeichneten Echtheit im Verzerrten. Stark resonant in den tieferen Mitten mit viel Feedback und gleichzeitig schönen, runden Obertönen. Clean dagegen oft als eher weich und ziemlich neutral beschrieben.
A C E R  S P P .
Gattung: Acer spp.
Familie: Sapindaceae (Seifenbaumgewächse) Unterfamilie: Hippocastanoideae (Rosskastaniengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: ganz Europa, Vorderasien und vor allem Skandinavien, sowie weite Teile Nordamerikas
Handelsnamen: Ahorn, Berg-Ahorn, Feld Ahorn, Spitz Ahorn, Maple (engl.)

Gewicht: 500-710 kg/m³ (dartrocken), 970 kg/m³ (frisch)
Härte: 27-34 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr oberton- und sustainreich, mit ausgeprägter Brillianz
Verwendung: vor allem Decke und Hals, vereinzelt Body

Kurzbeschreibung:
Wohl eines der bekanntesten, begehrtesten, sowie vielseitigsten Hölzer im Gitarrenbau. Ursprünglich verwendet, um sehr tiefen- und mittenlastige Solidbodyinstrumente, um sein außerordentlich ausgeprägtes und detailreiches Höhenspektrum zu erweitern. Derart beliebt ist es ebenfalls aufgrund seiner Variantenvielfalt, was sogenannte Riegelungen oder auffällige Maserungen angeht. Sowohl Riegel als auch Wölkchen Ahorn, sind Resultate eines genetischen Wuchsdefektes, dem sogenannten Wimmerwuchs. Hierbei handelt es sich um einen wortwörtlich wellig gewachsenen Jahrringverlauf, der längs der Stammachse verlaufend als "falsche Wimmerung" oder "Riegelung" (bspw. Riegel Ahorn) und quer zur Stammachse, also im Querschnitt sichtbar, als "echte Wimmerung" bzw. "Haselung" (bspw. Haselfichte) bezeichnet wird. Diese "Defekte" sind nicht artspezifisch und können bei allen Acer Spezies auftreten.
T O P  W O O D S


Riegel Ahorn

F L A M E D  M A P L E


Muschel Ahorn

Q U I L T E D  M A P L E


Vogelaugen Ahorn

B I R D S E Y E  M A P L E


A C E R  S P P .
Gattung: Acer spp.
Familie: Sapindaceae (Seifenbaumgewächse) Unterfamilie: Hippocastanoideae (Rosskastaniengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: ganz Europa, Vorderasien und vor allem Skandinavien, sowie weite Teile Nordamerikas
Handelsnamen: Riegel Ahorn, Berg-Ahorn, Feld Ahorn, Spitz Ahorn, Flamed Maple (engl.)

Gewicht: 500-710 kg/m³ (dartrocken), 970 kg/m³ (frisch)
Härte: 27-34 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr oberton- und sustainreich, mit ausgeprägter Brillanz
Verwendung: Decke und Hals

Kurzbeschreibung:
siehe Beschreibung Ahorn...
Es handelt sich hierbei um die sogenannte falsche Wimmerung, ein welliger Faserverlauf entlang der Stammachse, der im Radialschnitt ein welliges Holzbild und tangential angeschnitten die charakteristische Tigerstreifen ähnliche 3D Textur erzeugt. Gern verwendet aufgrund seiner, teilweise bishin zum 3D-Effekt starken, optisch dekorativen Eigenschaft.
A C E R  S P P .
Gattung: Acer spp.
Familie: Sapindaceae (Seifenbaumgewächse) Unterfamilie: Hippocastanoideae (Rosskastaniengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: ganz Europa, Vorderasien und vor allem Skandinavien, sowie weite Teile Nordamerikas
Handelsnamen: Wölkchen Ahorn, Muschel Ahorn, Berg-Ahorn, Feld Ahorn, Spitz Ahorn, Quilted Maple (engl.)

Gewicht: 500-710 kg/m³ (dartrocken), 970 kg/m³ (frisch)
Härte: 27-34 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr oberton- und sustainreich, mit ausgeprägter Brillanz
Verwendung: Decke und Hals

Kurzbeschreibung:
siehe Beschreibung Ahorn...
Wie auch die Riegelung, entstehen Wölckchen oder Muschel Ahorn entsprechend als Resultat der falschen Wimmerung. Der Unterschied zum Riegel Ahorn besteht in der Ausprägung der Welligkeit der Holzfasern. Betrachtet man die Wellenlänge im Radialschnittbild, so ist sie beim Riegel Ahorn relativ kurz gewachsen, was letztendlich das charakteristische, streifige Tangentialbild zur Folge hat. Der Wimmerwuchs des Muschel Ahorns hingegen ist im Vergleich wesentlich langgezogener und über den Stammumfang betrachten weniger gleichmäßig, was tangential geschnitten die auffällige Muschelung zur Folge hat.
A C E R  S A C C H A R U M
Gattung: Acer
Familie: Sapindaceae (Seifenbaumgewächse) Unterfamilie: Hippocastanoideae (Rosskastaniengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: vor allem Canada und nördliche USA
Handelsnamen: Vogelaugen Ahorn, Kanadischer Ahorn, Zucker Ahorn, Birdseye Maple (engl.), Hard Maple (engl.)

Gewicht: 500-710 kg/m³ (dartrocken), 970 kg/m³ (frisch)
Härte: 34 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr oberton- und sustainreich, mit ausgeprägter Brillanz
Verwendung: Decke und Hals

Kurzbeschreibung:
siehe Beschreibung Ahorn...
Anders als Riegel und Muschel Ahorn, entsteht diese Art von Wuchsfehler nicht durch klassische Wimmerung des Faserverlaufs. Zwar ist auch die Vogeläugigkeit nicht speziesgebunden, tritt aber vor allem beim Kanadischen Zucker Ahorn bzw. Canadian Hard Maple auf. Für den Grund seiner Entstehung vermutet man verschiedene Ursachen, darunter sind auch genetische Veranlagungen durchaus nicht ausgeschlossen. Als tendenziell plausibler, vermutet man jedoch die Ursache im Befall des Baumes mit einem Pils, der das Kambium daran hindert junge Äste bzw. schlafende oder "Proventivknosben" über dieses Stadium hinaus auszubilden. Als Resultat werden diese schließlich wieder und wieder überwuchert und es entsteht die maserähnliche Vogeläugigkeit.
Maser Ahorn

H I G H L Y  F I G U R E D  M A P L E


Fichte

S P R U C E


Tanne

F I R


A C E R  S P P .
Gattung: Acer spp.
Familie: Sapindaceae (Seifenbaumgewächse) Unterfamilie: Hippocastanoideae (Rosskastaniengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: ganz Europa, Vorderasien und vor allem Skandinavien, sowie weite Teile Nordamerikas
Handelsnamen: Maser Ahorn, Berg-Ahorn, Feld Ahorn, Spitz Ahorn, Figured Maple (engl.)

Gewicht: 500-710 kg/m³ (dartrocken), 970 kg/m³ (frisch)
Härte: 27-34 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr oberton- und sustainreich, mit ausgeprägter Brillanz
Verwendung: nur Decke

Kurzbeschreibung:
siehe Beschreibung Ahorn...
Ausgeprägter Maserwuchs ist keinesfalls ahornspezifisch, steht hier aber stellvertretend als Maserholz, aufgrund seiner häufigen Verwendung im Gitarrenbau. Maserwuchs wird in der Regel durch das Bakterium Agrobacterium tumefaciens hervorgerufen, das mit Hilfe von Plasmiden, Bruchstücke des eigenen Genoms in das Genom von Zellen höherer Pflanzen einschleust, was im befallenen Bereich ein ungehemmtes Wachstum auslöst. Das Resultat sind dicke, meist kugelförmige Zellwucherungen am Stamm eines Baumes, die aufgetrennt das dekorative Maserbild zeigen.
P I C E A  A B I E S
Gattung: Picea
Familie: Pinaceae (Kieferngewächse) Unterfamilie: Piceoideae
Art: Nadelholz

Herkunft: Europa und weite Teile Asiens
Handelsnamen: Gemeine Fichte, Gewöhnliche Fichte, Rotfichte, Rottanne, Alpenfichte (P. abies var. alpestris), Spruce (engl.)

Gewicht: 400-450 kg/m³ (dartrocken), 700-850 kg/m³ (frisch)
Härte: 12 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr Obertonreich, voller, reicher und detailreicher Sound mit warmem Charakter
Verwendung: Decke (haupts. Akustikinstrumente)

Kurzbeschreibung:
Wahrscheinlich DAS Deckenholz im Akustikbereich. Es ist beliebt aufgrund seiner klaren, detailreichen und gleichzeitig warmen Tongebung und hat vor allem eines, Tradition. Das Holz an sich ist ein eher weiches Nadelholz und aufgrund des, im Vergleich zur Kiefer geringeren Harzanteils im Holz, etwas heller. Insgesamt eher weißlich gelb mit deutlich erkennbaren Jahresringen. Als Variation zur Gewöhnlichen Fichte, steht die sogenannte Alpenfichte (Picea abies var. alpestris). Sie kommt vornehmlich im Alpenraum auf Höhen von 1400-1800m vor und wächst durch das kalte Klima sehr langsam und gleichmäßig, was sie als Klangholz beinahe perfekt macht. Einige Exemplare wachsen derart dicht und eben, dass man deren Jahrringgrenzen mit blosem Auge nur noch schwer erkennen kann.
A B I E S  A L B A
Gattung: Abies alba
Familie: Pinaceae (Kieferngewächse) Unterfamilie: Abietoideae
Art: Nadelholz

Herkunft: gemäßigte Klimazonen der Nordhalbkugel, zumeist Gebirgsregionen
Handelsnamen: Gemeine Tanne, Edeltanne, Silbertanne, Weißtanne (ger.), Silver Fir (engl.)

Gewicht: 430 kg/m³ (dartrocken), 600 kg/m³ (frisch)
Härte: 18 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: beinahe identisch mit Fichte, manchmal eine Nuance dumpfer beschrieben
Verwendung: Decke (haupts. Akustikinstrumente)

Kurzbeschreibung:
Am ehesten ist das Holz der Tanne, mit dem der Fichte zu vergleichen und beinahe von identischer Beschaffenheit. Das gelblich weiß gefärbte Holz, besitzt aber im Gegensatz zur Fichte keine Harzkanäle und nur kaum sichtabre Markstrahlen. Oft wird Tannenholz aufgrund seiner beinahen Gleichheit, simultan mit Fichte verwendet. Klanglich ist es ebenfalls am ehesten hiermit zu vergleichen, nicht aber mit Alpenfichte.
Laerche

L A R C H


Nussbaum

W A L N U T


Kirschbaum

F L A M E D  C H E R R Y


L A R I X  D E C I D U A
Gattung: Larix
Familie: Pinaceae (Kieferngewächse) Unterfamilie: Laricoideae
Art: Nadelholz

Herkunft: Europa, gemäßigte Klimazonen
Handelsnamen: Europäische Lärche, European Larch (engl.), Larice (franz.)

Gewicht: 470-620 kg/m³ (dartrocken), 750-800 kg/m³ (frisch)
Härte: 19-25 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr fichtenähnlich, unter Umständen etwas gedämpfter
Verwendung: Decke (haupts. Akustikinstrumente)

Kurzbeschreibung:
Ein weiteres einheimisches Nadelholz, das gerne, besonders aufgrund seiner sehr ansehnlichen warmen Rötlichfärbung, als Deckenholz verwendet wird. Es besitzt einen meist geraden Faserwuchs und eine feine, gleichmäßige Textur, mit deutlich sichtbaren Jahrringgrenzen. Lärchenholz hat aufgrund seines erhöten Harzgehaltes, einen sehr viel intensiveren Piniengeruch, als bspw. Tanne oder Fichte.
J U G L A N S  S P P .
Gattung: Juglans spp.
Familie: Juglandaceae (Wallnussgewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: Europa, China, Japan und Mexiko, sowie im östlichen Nordamerika und in Texas
Handelsnamen: Europäischer Nussbaum, Wallnuss, Wallnussbaum, Amerikanischer Nussbaum, Schwarznuss, Walnut (engl.)

Gewicht: 580-750 kg/m³ (dartrocken), 1100 kg/m³ (frisch)
Härte: 26-32 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: klanglich zwischen Mahagoni und Palisander, edeler, warmer Sound
Verwendung: Korpus, Hals, Griffbrett

Kurzbeschreibung:
Ob nun heimisch oder nicht, dem Nussbaum wird, aufgrund seiner außerordentlich edlen Optik, ähnlich dem Palisander, gerne mal der Stempel des "Exoten" aufgedrückt. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass er direkt vor der Haustür oder in Opas Garten wächst. Allgemein unterscheiden sich die Hölzer der Europäischen und Amerikanischen Nussbaumarten kaum voneinander, allerdings ist das Holz des Europäischen Nussbaums (Juglans redia), tendenziell etwas schwerer und auch härter, was sich allerdings klanglich kaum bemerkbar macht. Alles in allem schwingt das Holz des Nussbaums warm wie Mahagoni und edel detailreich wie Palisander.
P R U N U S  S E R O T I N A
Gattung: Prunus
Familie: Rosaceae (Rosengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: ursprünglich Nordamerika, jetzt ebenfalls weite Teile Europas
Handelsnamen: Amerikanischer Kirschbaum, Black Cherry (engl.), Wild Cherry (engl.), Rum Cherry (engl.)

Gewicht: 650-700 kg/m³ (dartrocken), 800-900 kg/m³ (frisch)
Härte: 28-31 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: Kirschbaum hat eine klare, weiche und kräftige Klangfarbe
Verwendung: Decke

Kurzbeschreibung:
Das rötlichgelb bis rotbraune Holz des Kirschbaumes ist schon lange Zeit ein sehr beliebtes Dekorholz im Möbelbau und hält ebenfalls seit einiger Zeit, meist als geriegelte Black Cherry (Amerikanischer Kirschbaum), im Instrumentenbau Einzug. Das Holz der Black Cherry ist tendenziell etwas dunkler als das des Europäischen Kirschbaums und etwas weicher und leichter. Klanglich wird es oft als eher kräftig klar, dabei aber nicht zu hart und eher seidig beschrieben.
Bubinga

" W A T E R F A L L "  B U B I N G A


Redwood

F L A M E D  R E D W O O D


Eiche

F L A M E D  O A K


G U I B O U R T I A  D E M E U S E I
Gattung: Guibourtia
Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler) Unterfamilie: Caesalpinioideae
Art: Laubholz

Herkunft: äquatoriales Afrika, Regenwälder von Kamerun, Gabun und Republik Kongo
Handelsnamen: Afrikanisches Rosenholz, Bokongo, Bubinga (engl.)

Gewicht: 720-880 kg/m³ (dartrocken), 1050 kg/m³ (frisch)
Härte: 31-45 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: hart und brillant, absolut saubere Basswiedergabe
Verwendung: Korpus, Decke, Hals, Griffbrett

Kurzbeschreibung:
Besonders beliebt ist Guibourtia demeusei im Bassgitarrenbereich, wo es aufgrund seiner exzellenten basstreuen Tiefenresonanz besonders gefragt ist. Das Holz an sich ist sehr hart und schwer und besitzt eine rötlichbraune, oft leicht ins violette tendierende Farbe, die mit dunklen Streifen durchzogen ist. Besonderes Augenmerk sollte man wirklich auf das Gewicht legen, Bubinga mag als Bodyholz toll klingen, kann sich allerdings unter Umständen sehr negativ auf den Spielkomfort auswirken und wird aus diesem Grund oft nur als Deckenholz verwendet. Teilweise kennt man es auch unter dem Namenszusatz "Wasserfall" Bubinga, mit einer durch einen Wuchsfehler "Wasserfall" ähnlichen Oberflächenstruktur (ähnlich der Riegelung bzw. Wölkchenbildung bei ahorn).
S E Q U O I A  S E M P E R V I R E N S
Gattung: Sequoia
Familie: Cupressaceae (Zypressengewächse) Unterfamilie: Sequoioideae (Mammutbäume)
Art: Nadelholz

Herkunft: Küstengebiete Nordkaliforniens und im Süden Oregons
Handelsnamen: Sequoia, Mammutbaum, Küsenmammutbaum, Redwood (engl.)

Gewicht: 380 kg/m³ (dartrocken), 850 kg/m³ (frisch)
Härte: 12 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: ähnlich der Fichte, aber runder und wärmer, allerdings auch weniger Transparenz
Verwendung: Decke

Kurzbeschreibung:
Das Holz des Sequoia Baumes ist namensgebend von satt roter Farbe und ansonsten von sehr ähnlicher Struktur wie die Fichte. Klanglich ist es ebenfalls am ehesten mit Fichtenholz zu vergleichen, tendenziell aber weniger brillant, dafür einige Nuancen bauchiger und wärmer. Generell sind alle Bäume, auch die des Sequoias, insofern beschränkt in ihrem Höhenwachstum, als dass sie für den Photosyntheseprozess Wasser benötigen, dass sie über Kapillaren in ihre Kronen transportieren. Ab einer bestimmten Höhe, wäre die Gewichtskraft der Wassersäule in der Kapillare so hoch, dass sie die Kraft des Kappilareffektes übersteigt und das Wasser nicht weiter Transportieren kann. Wer sich Fotografien von Redwoodbäumen anschaut, wird feststellen, dass auf vielen davon Nebel, besonders im knonennahen Bereich zu sehen ist. Dieser Nebel ensteht nicht durch die Bäume, sondern ist eine geografische Besonderheit, die nur in dieser Region und fast das ganze Jahr über stattfindet. Es ist jener Nebel, der die Mammutbäume auch noch über die Grenzen ihrer eigenen Kapillaren Fähigkeiten hinaus, mit Wasser versorgt und ihnen ermöglicht solch riesige Höhen auszubilden. Kulturen, die man zu Versuchszwecken anderswo aussetzte, stellten ihr Höhenwachstum bei Bruchteilen ihrer eigentlichen Größe ein.
Q U E R C U S  R U B R A
Gattung: Quercus
Familie: Fagaceae (Buchengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: östliches Kanada, nördliche USA, Mittel- und Südeuropa
Handelsnamen: Roteiche, Amerikanische Eiche, Red Oak (engl.)

Gewicht: 670 kg/m³ (dartrocken), 750 kg/m³ (frisch)
Härte: 25-42 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: bestechend durch warme, volle und sehr offene Klangfarbe
Verwendung: Decke

Kurzbeschreibung:
Grundlegend von gleicher Struktur, wie auch europäische Arten, lediglich einen Tick rotstichiger. Lange Zeit war man der Ansicht, einheimische harte Laubhölzer würden sich nur suboptimal für den Instrumentenbau eignen, da sie oft wegen ihrer Härte zu "blechernen" Tönen neigen. Im elektrischen Bereich scheinen sie sich allerdings allmählich, besonders in dekorativen Riegel- oder Maservarianten zu etablieren.
F R E T B O A R D  W O O D S


Rio Palisander

B R A Z I L I A N  R O S E W O O D


Ostindischer Palisander

E A S T  I N D I A N  R O S E W O O D


Cocobolo Palisander

C O C O B O L O


D A L B E R G I A  N I G R A CITES appendix I
Gattung: Dalbergia
Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler) Unterfamilie: Faboideae (Schmetterlingsblütler)
Art: Laubholz

Herkunft: nur im brasilianischen Mata Atlântica
Handelsnamen: Rio Palisander, Brasilianisches Rosenholz, Brazilian Rosewood (engl.), Rio Jacaranda

Gewicht: 750-900 kg/m³ (dartrocken), 1000-1200 kg/m³ (frisch)
Härte: 34-50 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: viel Sustain, Wärme und cremigem Charakter
Verwendung: Griffbrett, Hals

Kurzbeschreibung:
Aufgrund seiner botanischen Ähnlichkeit zum Honduras Palisander (Dalbergia stevensonii), werden beide Arten gerne unter den Namen dunkles Rio Palisander (Dalbergia nigra) und helles Rio Palisander (Dolbergia stevensonii) zusammengefasst. Derart begehrt sind sowohl helles als auch dunkles Rio Palisander, aufgrund ihrer auffälligen, kontrastreichen Fladerung, die besonders gut bei großflächigen Sideboardfronten zur geltung kommt. Heutzutage ist es eines der am stärksten limitierten Hölzer der Welt und entsprechend teuer und schwer zu beschaffen.
D A L B E R G I A  L A T I F O L I A CITES appendix II
Gattung: Dalbergia
Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler) Unterfamilie: Faboideae (Schmetterlingsblütler)
Art: Laubholz

Herkunft: tropische Monsunwälder Ostindiens
Handelsnamen: Ostindischer Palisander, Ostindisches Rosenholz, East Indian Rosewood (engl.), black Rosewood (engl.)

Gewicht: 700-950 kg/m³ (dartrocken), 1100-1300 kg/m³ (frisch)
Härte: 34-35 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: ähnlich dem Rio Palisander mit viel Sustain, etwas dunkler, mit viel Wärme und sehr guter Projektion
Verwendung: vornehmlich Griffbrett

Kurzbeschreibung:
Das Holz des Ostindischen Palisanders hart, zäh und mäßig schwer. Es ist meist von bräunlich violetter Färbung und durchzogen von dunklen Streifen und erinnert oft sehr stark an Nussbaumholz. Aufgrund seines eher dezenten Auftretens, verleiht es einen eher zurückhaltend edlen Charakter. Klanglich ist es beinahe identisch dem Rio Palisander einzuordnen, tendenziell aber oft eine Nuance dunkler beschrieben.
D A L B E R G I A  R E T U S A CITES appendix II
Gattung: Dalbergia
Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler) Unterfamilie: Faboideae (Schmetterlingsblütler)
Art: Laubholz

Herkunft: entlang der Pazifikküste Südamerikas
Handelsnamen: Cocobolo, Coccobolo, Grenadillo, Nambar, Rio Palisander (fälschlicher Weise!) oder Palo Sando

Gewicht: 900-1200 kg/m³ (dartrocken), 1300 kg/m³ (frisch)
Härte: 55 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: ähnlich dem Rio Palisander, sehr voller, klarer und tragender Klang
Verwendung: Griffbrett, Hals

Kurzbeschreibung:
Die Farbe des Cocobolo reicht von Zitronengelb, bis zu einem tiefen Rot und dunkelt an der Luft sehr stark nach. Strukturell und farblich ist es eine Mischung aus Rio und Ostindischem Palisander, dabei aber härter und auch zäher. Klanglich ist es vor allem wegen seines, im vergleich zum Rio Palsander, etwas Basshaltigeren Sounds beliebt. Cocobolo zählt zu den exotischen Hölzern, die beim Einatmen von bspw. Schleifstaub allergische Reaktionen oder gesundheitliche Schädigungen hervorrufen können.
Rosenholz

B R A Z I L I A N  T U L I P W O O D


Ebenholz

E A S T  I N D I A N  E B O N Y


Makassar Ebenholz

E B O N Y  M A C A S S A R


D A L B E R G I A  D E C I P U L A R I S CITES appendix II
Gattung: Dalbergia
Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler) Unterfamilie: Faboideae (Schmetterlingsblütler)
Art: Laubholz

Herkunft: östliches Südamerika
Handelsnamen: Rosenholz, Bahia Rosenholz, Rosewood (engl.), Brazilian Tulipwood (engl.),

Gewicht: 800-1000 kg/m³ (dartrocken), 1000-1300 kg/m³ (frisch)
Härte: 58 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: Klangfarbe ähnlich dem Rio Palisander, dabei kernig und geschmeidig
Verwendung: Griffbrett

Kurzbeschreibung:
Kein Halbwissen ist im deutschsprachigen Raum, unter Holzleuten so berühmt berüchtigt wie der Satz: "Rosewood bedeutet nicht Rosenholz, sondern Palisander!". Jeder, der nur im Entferntesten in der holzverarbeitenden Industrie zu tun hat, wurde irgendwann, von einem "besonders schlauen" Menschen, diesbezüglich schon einmal belehrt. Das Einzige, was an dieser Aussage jedoch stimmt ist, dass mit dem englischen Begriff "Rosewood", nicht das Holz einer Rose (Rosaceae spp. = Rosengewächse), im Sinne einer Schnittblume gemeint ist. Wörtlich aus dem englischen übersetzt, wo die bei uns üblicherweise als Palisander bezeichneten Arten Dalbergia spp. (mit einer Ausnahme, nämlich dieser!), Rosewood genannt werden, bedeutet Rosewood (engl.) = Rosenholz (ger.). Alle Rosenhölzer (Rosewoods), außer dem Rosenholz (Dalbergia decipularis), werden gleichzeitig im deutschen und französischen Sprachraum Palisander genannt. Mit dem englischen Begriff Tulipwood (wörtlich Tulpenholz), gibt es regional Verwirrungen ähnlich epischen Ausmaßes.
D I O S P Y R O S  E B E N U M CITES appendix II
Gattung: Diospyros
Familie: Ebenaceae (Ebenholzgewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: Südostindien und Sri Lanka
Handelsnamen: indisches Ebenholz, Ceylon Ebenholz, East Indian Ebony (engl.)

Gewicht: 1100-1200 kg/m³ (dartrocken), 1200-1400 kg/m³ (frisch)
Härte: 84 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: berühmt für seine außerordentlich gute Ansprache, charakterlich dem Palisander sehr nahe, mit etwas mehr Höhen
Verwendung: Griffbrett

Kurzbeschreibung:
Ebenhölzer lassen sich zusätzlich unterscheiden in farbstreifige und tief schwarze Arten, zu letzterem gehört Diospyros ebenum. Aufgrund seiner hohen Dichte, sowie teilweise nicht mehr mit blosem Auge erkennbaren Poren, zählt es zu den begehrtesten der Ebenhölzer. Echte Ebenholzfans sollten auf jeden Fall beim nächsten Besuch im Supermarkt einen Stopp am Obstregal machen. Die schon seit längerem bei uns bekannten, sogenannten Kaki-Früchte mit ihrer charakteristischen Orangen Farbe, sind die Früchte der Ebenholzbäume oder auch Dattelpflaumen genannt.
D I O S P Y R O S  C E L E B I C A CITES appendix II
Gattung: Diospyros
Familie: Ebenaceae (Ebenholzgewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: Indonesien
Handelsnamen: Makassar, Makassar Ebenholz, Ebony (engl.), Ebony Macassar (engl.)

Gewicht: 1100-1200 kg/m³ (dartrocken), 1200-1400 kg/m³ (frisch)
Härte: 84 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: berühmt für seine außerordentlich gute Ansprache, charakterlich dem Palisander sehr nahe, mit etwas mehr Höhen
Verwendung: Griffbrett, Akustikkorpus

Kurzbeschreibung:
Makassar gehört unter den Ebenhölzern zu den sogenannten "farbstreifigen" Hölzern und ist berühmt für seine kontrastreiche Längsstreifung von abwechseld sehr dunklem Braun bis Schwarz, über relativ helles Hellrotbraun bis Hellgelbbraun. Klanglich sind alle Ebenhölzer sehr ähnlich einzuordnen und liegen klangfarblich nahe dem Palisander, allerdings mit weitaus mehr Ansprache, was sie besonders begehrt im Heavybereich macht.
Ovangkol

O V A N G K O L


Ziricote

C I R I C O T E


Wenge

W E N G É


G U I B O U R T I A  E H I E
Gattung: Guibourtia
Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler) Unterfamilie: Caesalpinioideae (Johannisbrotgewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: äquatoriales Afrika
Handelsnamen: Ovangkol, Ovengkol, Ovéngkol, Hyeduanini

Gewicht: 750-850 kg/m³ (dartrocken), 1100 kg/m³ (frisch)
Härte: 38 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr ausgewogen und relativ kräftig, allgemein sehr palisanderähnlich
Verwendung: Griffbrett, Zargen und Böden (Akustikbereich)

Kurzbeschreibung:
Ovangkolholz ist sehr attraktiv, grob gemasert und alles in allem dem des in Europa heimischen Nussbaumes optisch sehr ähnlich. Sein volles Klangspektrum entfaltet es vor allem im Akustikbereich, ansonsten ist es als Griffbrett auf elektrischen Instrumenten sehr wegen seines palisanderhaften Sounds beliebt.
C O R D I A  D O D E C A N D R A
Gattung: Cordia
Familie: Boraginaceae (Raublattgewächse) Unterfamilie: Cordioideae
Art: Laubholz

Herkunft: Südamerika
Handelsnamen: Sericote, Ciricote

Gewicht: kg/m³ (dartrocken), kg/m³ (frisch)
Härte: N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: eher dunkle, warme Klangfarbe
Verwendung: Griffbrett, Zargen und Böden (Akustikbereich)

Kurzbeschreibung:
Zirikote ist ein sehr markantes Holz, das in seiner grundlegenden Farbgebung stark an ostindischen Palisander oder Nussbaum erinnert. Es weist satt dunkelbraun und dünne bis schwarze Wellenlinien in seiner Maserung auf, die sehr charakteristisch für diese Holzart sind. Der Faserverlauf ist meist ebenfalls recht gerade, kann aber auch etwas wellig sein. Das sehr viel hellere Splintholz wird oft für Kontrasteffekte verwendet.
M I L L E T T I A  L A U R E N T I I
Gattung: Millettia
Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler) Unterfamilie: Faboideae (Schmetterlingsblütler)
Art: Laubholz

Herkunft: äquatoriales Afrika
Handelsnamen: Wengé (engl.), Wengé (franz.)

Gewicht: 790-860 kg/m³ (dartrocken), 1100-1200 kg/m³ (frisch)
Härte: 39-50 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: deutlich mittenresonant mit geschmeidigen Tiefen
Verwendung: Griffbrett und Hals, vereinzelt Korpus oder Decke

Kurzbeschreibung:
Das Wengenholz ist relativ hart und dicht und kann, ähnlich dem Zebrano, extreme Kontraste zwischen Früh und Spätholz annehmen, die allerdings derart dicht gewachsen sind, dass es eine, von weiterem betrachtete, sehr dunkle Farbe annimmt. Besonders relevant ist es für Korpusse bei Bassgitarren.
Zitronenholz

C E Y L O N  S A T I N W O O D


Hardmaple

C A N A D I A N  H A R D  M A P L E


Pau Ferro

S A N T O S  R O S E W O O D


C H L O R O X Y L O N  S W I E T E N I A
Gattung: Chloroxylon
Familie: Rutaceae (Rautengewächse) Unterfamilie: Flindersioideae
Art: Laubholz

Herkunft: Südasien, Sri Lanka
Handelsnamen: Satin, Satinholz, Ceylon Satinwood (engl.), East Indian Satinwood (engl.)

Gewicht: 870-975 kg/m³ (dartrocken), 980-1100 kg/m³ (frisch)
Härte: 39 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: tiefenresonant mit außerordentlicher Brillanz
Verwendung: Griffbrett

Kurzbeschreibung:
Das ostindische Satinholz besticht durch seine wunderschönen Glanzeffekte, die in Kombination mit der gelben Farbe einen sonnigen Eindruck vermitteln und entsprechend namensgeben an Satinglanz erinnern. Besonders auf den Radialflächen erscheint aufgrund der gleichmäßigen und zahlreichen Spiegel ein nochmals besonders auffälliger satinartiger Glanz. Es kommt auch oft etwas rotstichiger vor, wodurch es eine sanfte wohlig warme Honigfarbe annimmt.
A C E R  S A C C H A R U M
Gattung: Acer
Familie: Sapindaceae (Seifenbaumgewächse) Unterfamilie: Hippocastanoideae (Rosskastaniengewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: vor allem Canada und nördliche USA
Handelsnamen: Kanadischer Ahorn, Zucker Ahorn, Hard Maple (engl.)

Gewicht: 500-710 kg/m³ (dartrocken), 970 kg/m³ (frisch)
Härte: 34 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr oberton- und sustainreich, mit ausgeprägter Brillanz
Verwendung: Hals und Griffbrett

Kurzbeschreibung:
siehe Beschreibung Ahorn...
Während alle Ahornspezies weitestgehend identische Eigenschaften besitzen, sticht der Zucker Ahorn durch seine doch deutlich ausgeprägtere Härte und geringeren Schwindeigenschaften heraus und ist daher besonders beliebt für Hälse bzw. Griffbretter. Seine Färbung ist aufgrund des höheren Zuckeranteils einen Stich rötlicher, als andere Ahorne. Aus ihm wird außerdem der berühmte kanadische Ahornsirup gewonnen, was ihm auch seinen Namen verlieh. Klanglich lassen sich zu anderen Ahornspezies keine wesentlichen Unterschiede warnehmen.
M A C H A E R U M  S C L E R O X Y L U M
Gattung: Machaerum
Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler)
Art: Laubholz

Herkunft: Zentralbrasilien, Bolivien
Handelsnamen: Santos Palisander, Pau Ferro, Pao Ferro, Morado, Bolivian Rosewood (engl.), Santos Rosewood (engl.)

Gewicht: 800-950 kg/m³ (dartrocken), 1000-1300 kg/m³ (frisch)
Härte: 40 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr ähnlich dem Rio Palisander, tendenziell aber ein bisschen spritziger mit leichtem Ahorntouch
Verwendung: Griffbrett

Kurzbeschreibung:
Das sogenannte Pau Ferro oder Santos Palisander, ist kein echtes Palisander (Dalbergia spp.), sondern aufgrung seines sehr ähnlichen Aussehens fälschlicher Weise so bezeichnet. Allerdings ist die Gattung botanisch nahe mit den Palisandern und auch dem Amaranth (Peltogyne spp.) verwandt. Optisch ist es den Palisandern ebenfalls sehr ähnlich und steht ihnen auch klanglich in nichts nach. Viele mögen es aufgrung seines leichten, ahornmäßigen Höhentwängs, sogar etwas lieber.
Schlangenholz

S N A K E W O O D


Pink Ivory

P I N K  I V O R Y


Amaranth

P U R P L E  H E A R T


P I R A T I N E R A  G U I A N E N S I S
Gattung: Piratinera
Familie: Moraceae (Maulbeergewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: nordöstliches Südamerika
Handelsnamen: Leopard Wood (engl.), Letterwood (engl.), Snakewood (engl.)

Gewicht: 800-950 kg/m³ (dartrocken), 1100-1300 kg/m³ (frisch)
Härte: 49 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr höhenresonant, mit leicht bauchigem Charakter
Verwendung: Griffbrett

Kurzbeschreibung:
Die charakteristische, des Musters einer Schlangenhaut ähnelnde Optik des Holzes, macht es vor allem aus ästhetischen Gesichtspunkten sehr gefragt und besonders im Custombereich derzeit einen Namen. Es ist ähnlich dem Pink Ivory von außerordentlicher Härte und daher eher schwierig zu bearbeiten und lässt Werkzeuge schnell stumpf werden.
R H A M N U S  Z E Y H E R I
Gattung: Rhamnus
Familie: Rhamnaceae (Kreuzdorngewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: südöstliches Afrika
Handelsnamen: Rosa Elfenbein, Pink Ivory (engl.)

Gewicht: 900-1100 kg/m³ (dartrocken), 1300-1500 kg/m³ (frisch)
Härte: 54 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr voluminös anmutend und klar
Verwendung: Griffbrett

Kurzbeschreibung:
Der Name Pink Ivory bezieht sich auf die, für Holz eher ungewöhnliche Färbung des Holzes, sowie auf seine außergewöhnliche Dichte und Härte, die in ihren mechanischen Eigenschaften eher an Elfenbein als an Holz erinnert.
P E L T O G Y N E  V E N O S A
Gattung: Peltogyne
Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler) Unterfamilie: Caesalpinioideae (Johannisbrotgewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: Nordosten von Südamerika und Amazonasbecken
Handelsnamen: Veilchenholz, Amaranth, Violettholz, Purpurholz, Purple Heart (engl.)

Gewicht: 760-890 kg/m³ (dartrocken), 800-950 kg/m³ (frisch)
Härte: 44 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr kernig und definiert
Verwendung: Griffbrett

Kurzbeschreibung:
Das charakteristische Amaranth oder Purpurholz, besitzt eine prächtige purpurrote bis stark violette Farbe und ist als auffällig farbiges Holz, besonders für Designprojekte begehrt. Es ist hart und neigt nur gering zum verwerfen und kommt daher vorrangig für Griffbretter zum Einsatz.
Pflaumenholz

P L U M  T R E E


Padouk

A F R I C A N  P A D O U K


Zebrano

Z E B R A W O O D


P R U N U S  D O M E S T I C A
Gattung: Prunus
Familie: Rosaceae (Rosengewächse) Unterfamilie: Spiraeoideae
Art: Laubholz

Herkunft: Asien, Südeuropa
Handelsnamen: Kulturpflaume, Zwetschke, Haus- oder Bauernpflaume, Plum Tree (engl.)

Gewicht: 750-850 kg/m³ (dartrocken), kg/m³ (frisch)
Härte: 33 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: kerniger Sound mit sehr feiner Struktur
Verwendung: Griffbrett

Kurzbeschreibung:
Ein weiteres Holz eines Baumes, den wir aus heimischen Gärten kennen. Seine besonders schön anzusehende Färbung, schwankt streifig von Rosa über Braun nach Violett. Instrumentenbaulich ist es, trotzdem man es unter Gitarren nicht sehr häufig findet, keineswegs ein Neuling. Schon historische Instrumente wurden aus Pflaumen- bzw. Zwetschgenholz gebaut und schon immer aufgrund ihres sehr fein strukturierten Klanges hoch geschätzt.
P T E R O C A R P U S  S O Y A U X I I
Gattung: Pterocarpus
Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler)
Art: Laubholz

Herkunft: äquatoriales Westafrika
Handelsnamen: Afrikanisches Korallenholz, African Padouk (engl.), Barwood (engl.)

Gewicht: 650-850 kg/m³ (dartrocken), 900-1000 kg/m³ (frisch)
Härte: 18-25 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: relativ weicher, dennoch bestimmender Klang
Verwendung: Griffbrett, Body

Kurzbeschreibung:
Das charakteristisch blutrot gefärbte Afrikanische Padoukholz, ist aufgrund seiner Abriebfestigkeit besonders für den Einsatz als Griffbrettholz geeignet und lässt sich zudem besonders gut zu hohen Oberflächengüten polieren. Nach dem Einschnitt, dunkelt es zu einem dunklen purpurbraun mit roten Streifen nach, welches derart stark ausgeprägt ist, dass es zuweilen als ein richtiges Leuchten beschrieben wird.
M I C R O B E R L I N I A  B R A Z Z A V I L L E N S I S
Gattung: Microberlinia
Familie: Fabaceae (Hülsenfrüchtler) Unterfamilie: Caesalpinioideae (Johannisbrotgewächse)
Art: Laubholz

Herkunft: tropische Regenwälder Westafrikas
Handelsnamen: Zingana (franz.), Zebrawood (engl.)

Gewicht: 700-850 kg/m³ (dartrocken), 950-1050 kg/m³ (frisch)
Härte: 26-27 N/mm² (Härtegrad nach Brinell, quer zur Faserrichtung bei 12% Holzfeuchte)

Klang: sehr ahornähnlich, hart und hell
Verwendung: Decke (Akustikbereich), Griffbrett, selten Body

Kurzbeschreibung:
Das Zebranoholz ist gelblichweiß mit tiefbraunen Adern gestreift und verdankt seinen Namen der offensichtlichen ähnlichkeit zur Streifung eines Zebrafells. Es ist ziemlich hart, dicht und spröde und hat einen eher unangenehmen Eigengeruch. Besonders gegehrt ist es aufgrund seiner außergewöhnlichen Farbgebung, die ein extravagantes Oberflächenbild schafft. Häufig findet es bei Zargen und Böden für Akustikinstrumente Einsatz.
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